17. April 2024, 19.30 Uhr
mit Christoph Butterwegge

In den vergangenen Jahren haben sich die Lebensbedingungen eines Großteils der Bevölkerung unseres Landes zum Teil drastisch verschlechtert, weil sich mehrere Krisen überlappten: Von der Covid-19-Pandemie gingen erste Preisschübe in der Lebenshaltung aus. Ihnen folgten die Energiepreisexplosionen aufgrund des Ukrainekrieges sowie die von Herstellern und Händlern offenbar zur Anhebung der Lebensmittelpreise auf das höhere Preisniveau vergleichbarer Länder genutzte Inflation, die Geringverdiener/innen, Soloselbstständige und Transferleistungsbezieher/innen besonders hart traf. Wenn aus der Krisenkaskade nicht die richtigen Lehren gezogen werden, gefährdet eine wachsende Ungleichheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie.

Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt und zuletzt das Buch „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ veröffentlicht.

Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächkreises Sülz-Klettenberg, RLS NRW & des anderen Buchladens