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Buchhandlung

Köln-Sülz

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„Der andere Buchladen GmbH“ mit Standort Köln-Sülz.

Köln-Sülz

Der andere Buchladen in Uni-Nähe

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Mo. – Fr.  von 10.00 – 18.30 Uhr
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Büchergilde:

Seit Juni 2002 sind wir in Köln-Sülz die Partnerbuchhandlung der :büchergilde.

2024 feiert die Büchergilde ihren 100. Geburtstag. 1924 in Leipzig mit dem Ziel gegründet, den Mitgliedern „…

Buchtipp des Monats

»Behalte für dich, was du gesehen hast, und sprich nicht über Dinge, die du nicht gesehen hast«, besagt ein alevitisches Sprichwort. Als der 29-jährigen Alev klar wird, dass auch ihre Familie, Angehörige der unterdrückten religiösen Minderheit der Aleviten in der Türkei, lange nach diesem Sprichwort gelebt hat, möchte sie das Schweigen brechen – und beginnt zu fragen. Warum migrierte ihr Vater als linksaktivistischer Student in den siebziger Jahren nach Köln? Was zerschlug das erfolgreiche Textilunternehmen ihres Onkels Cem in Istanbul? Alev, die in Köln wohnt, und bisher jeden Sommer beim türkischen Teil ihrer Familie verbracht hat, fragt und sammelt die O-Töne ihrer Verwandten, während sich zeitgleich die politische Lage in der Türkei nach dem gescheiterten Putschversuch 2016 zuspitzt.

Wie meine Familie das Sprechen lernte ist der traurig-schöne Beweis dafür, dass das Unmögliche sich beschreiben lässt: Die Gefühle und Verletzungen einer Familie. Leyla Bektaș begibt sich in die Leerstellen, die Fragen, den Schmerz und die Rätsel. Ihre Sprache ist klar und nimmt sich Stück für Stück den nötigen Raum für eine Geschichte, die erzählt werden muss.

Veranstaltungen

Klaus Mann – Ein Leben

Klaus Mann – Ein Leben

Lesung und Gespräch mit Thomas Medicus
Donnerstag, 14. November 2024 um 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr
Eintritt: 18€, ermäßigt 15€, Voranmeldung erforderlich!

„Hinterrücks war Melancholie da.“
In seiner großen Biographie erzählt Thomas Medicus das unwahrscheinliche Leben des Klaus Mann, ergründet dessen Obsessionen und Triebkräfte. Bestimmend waren der Dauerkonflikt mit dem Vater Thomas Mann, die zahlreichen politischen Kämpf, seine Amouren, das enge Verhältnis zur Schwester Erika. Eine glänzende Neueinschätzung des funkelnden Schriftstellers und Deuters seiner Epoche, die hier als eindrucksvolles zeitgeschichtliches Panorama wiederersteht.

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Koloniale Kontinuitäten in Indonesien & Osttimor

Koloniale Kontinuitäten in Indonesien & Osttimor

Lesung mit Felix K.Nesi
Mittwoch, 13. November 2024 um 19:00 Uhr
Eintritt frei!

Fußballweltmeisterschaft 1998. Die Leute von Oetimu hat das Fußballfieber gepackt und fiebern vor dem Fernseher in der Polizeiwache mit der brasilianischen Fußballelf. Am Ende verliert Brasilien gegen Frankreich und für einige Dorfbewohner ist nichts mehr wie es vorher war.

In seinem vielfach ausgezeichneten Debütroman führt Felix Nesi in das fiktive Dorf im indonesischen Westtimor an der Grenze zu Timor-Leste und erzählt von seinen Menschen, deren Geschichten eng mit der kolonialen Vergangenheit und den komplexen politischen Umbrüchen Indonesiens verwoben sind. Nesi gelingt eine literarische Verknüpfung von humorvollen, vor satirischem Witz strotzenden Szenen aus dem Leben der „Leute von Oetimu“ mit den von Gewalt und Konflikten geprägten historischen Kapiteln des gesamten Archipels.

Veranstaltung gemeinsam mit: Stiftung Asienhaus & der deutsch indonesischen gesellschaft e.V

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Veranstaltungen der Kolleg*innen

Buchpräsentation und Film: Grenzland

Buchpräsentation und Film: Grenzland

Buchpräsentation und Film: Grenzland
Jüdische Spuren im Osten Europas – Fotografien von Christian Herrmann
Vernissage 09. Oktober um 19:00 Uhr
Südstadt, Ubierring 42, 50678 Köln
Die Fotoausstellung läuft bis 09.11.24

Polen, die drei baltischen Länder, Belarus, die Ukraine und Moldawien waren jahrhundertelang das Kerngebiet des europäischen Judentums. Immer wieder Verfolgungen ausgesetzt, hat hier jüdisches Leben einen prägenden Beitrag zur Entwicklung nicht nur der östlichen Hälfte des Kontinents geleistet, ehe es mit dem deutschen Überfall im Zweiten Weltkrieg fast vollständig vernichtet wurde. Der Kölner Fotograf und Blogger Christian Herrmann ist diesen Spuren in zahlreichen Reisen nachgegangen. Zur Eröffnung der Ausstellung wird der Dokumentarfilm „Osteuropa nach dem Holocaust – vom Verschwinden der Schtetl“ gezeigt. Der Film gibt Einblicke in die Arbeit von Christian Herrmann und zeigt zugleich das Bemühen lokaler Aktivist*innen für den Erhalt des jüdischen Erbes.

Bild: Ehemalige Synagoge, Wseljub, Belarus, 2019

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Über uns

„Ich bin ein anderer“ (Rimbaud)

Anders sein ist heute inflationär modern, ob Bank, Auto oder Reiseveranstalter, alle sind irgendwie anders. Wir auch, und das schon seit mehr als 50 Jahren. In den späten & wilden sechziger Jahren als Buchladen ‚Das politische Buch’ von einem breiten Spektrum linker Hochschulpolitgruppen gegründet, um kritische Literatur verfügbar zu machen und um anders – selbstverwaltet – zu arbeiten.

Marx, Bakunin, Luxemburg, Bloch, Freud und andere füllten neben kritischen Titeln über Faschismus, freie Sexualität und das nahende Ende des Kapitalismus die Regale unserer Bastion der Gegenöffentlichkeit.

Auch wenn alles ganz anders geworden ist, wir sind beständig anders geblieben in unserem Bemühen, auch nicht gängige Bücher & Zeitschriften vorrätig zu halten. Unser Faible für kritische und ambitionierte Literatur – oft von kleinen Verlagen – und Sachbücher, deren Inhalte meist quer zum Zeitgeist (mainstream) stehen, ist so ungebrochen wie unsere libertäre Debattenlust.

Unsere Buchempfehlungen sind handerlesen

Unser Sortiment ist vielfältig und anders

Wir haben mehr als 30 Zeitschriften vorrätig

Wir veranstalten Lesungen & Diskussionen

Uns gibt es zweimal in Köln (Sülz & Südstadt)

Der andere Buchladen, Köln-Sülz

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